LEBENSKRISE ALS PROZESS DES "ERWACHENS"
Auf dem Weg zu dem, der ich bin

"Heil" sein heisst GANZ sein. So entspringen auch die englischen Worte "whole", "holy", "healing" dem griechischen Wort "holos" (ganz).
In jeder Lebenskrise gründet der unbewusste Drang des Menschen nach Ganzheit.
In jeder Lebenskrise schlummert ein grosses Potential. Leid und Schmerz bringen alte, rigide Formen zum Zerbröckeln, bringen vormals eingefrorene Gefühle zum Fliessen.


Eine Krise kann Auslöser sein von einer tiefen inneren Transformation, einem Erwachen zu einem neuen Bewusstsein. Den symbolischen Begriff des "Erwachens" verwende ich, da er verdeutlicht, dass man sich eines neuen Gebiets von Erfahrung bewusst wird und die bisher geschlossenen Augen für eine bis dahin unbekannte Realität öffnet.


Der Entstehungsprozess eines Diamanten zeigt uns, dass sich das Wertvollste nur unter grossem Druck formen kann. Genauso ist es im Menschen.
Der Prozess des Erwachens und der Ganzwerdung ist meist ein höchst intensiver Prozess voller Veränderungen, ein ständiger Wechsel zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Freude und Leid. Es ist ein Sich-Weg-Bewegen von alten Zuständen, ohne noch die neuen sicher erreicht zu haben: ein Zwischenstadium, in dem man wie eine Raupe ist, die den Prozess der Verwandlung in einen Schmetterling durchmacht. Der betroffene Mensch hat jedoch im allgemeinen nicht den Schutz eines Kokon, in welchem er diese Transformation geschützt und in Ruhe vollziehen kann. Meist ist er viel dünnhäutiger und sensitiver als zuvor und muss trotzdem sein Leben dort, wo er steht, weiterführen und die familiären, beruflichen und sozialen Pflichten so gut er kann erfüllen, als ob nichts geschehen wäre oder noch geschähe.
Oft sehnt er sich vielleicht nach den alten Zeiten, gleichzeitig aber spürt er, es gibt keinen Weg zurück.


Sich auf diesen "Ganz-Werdungs-Prozess" einzulassen verlangt Mut. Mut zu Authentizität, Bewusstheit und Selbstverantwortung. Gleichzeitig verlangt es auch Demut und eine grosse Portion Vertrauen - ist es doch über weite Strecken ein Weg des Nicht-Wissens beziehungsweise des Nicht-Kontrollieren-Könnens.


In der gemeinsamen Arbeit sehe ich mich als Wegbegleiter des Menschen auf seinem herausfordernden Unterwegs-Sein zu sich selbst, zu mehr Ganzheit und einer grösseren Bandbreite des (Er)Lebens. Gemeinsam beleuchten wir dabei u.a. Fragen und Themen wie:

  • Schulung von Achtsamkeit, Bewusstheit, Körpergewahrsein/Felt sense
  • Wo verliere ich Energie? Woraus beziehe ich Energie?
  • Schattenintegration
  • unbewusste Verhaltensmuster, familiäre und kulturelle Prägungen
  • (Des)Identifikation (von) mit Gedanken und Gefühlen
  • Evolution des Bewusstseins / Bewusstseinsstufen
  • Schlüsselfrage: Wer bin ich? Wer bin ich nicht?
  • gelebtes und ungelebtes Potential / Vision
  • Akzeptanz und Widerstand
  • soziale Kompetenz / Beziehungen / Verbindungen
  • Auseinandersetzung mit dem Unbewussten, mit Träumen und Symbolen
  • Körpersymptome / parapsychologische Wahrnehmungen
  • Angst / Kontrolle / Vertrauen / Liebe
  • Spiritualität